… aber das Wetter spielt immer verrückt.
Die World Choir Games Woche konnten wir am Freitagabend mit einem sehr stimmungsvollen Auftritt in der Kategorie Mixed Chamber Choirs in der Townhall von Auckland abschliessen. Vor den Augen und Ohren von Mia Makaroff und Co. gaben wir Kaikki Maat Te Riemuitkaattee, Ta Na Solbici, Sometimes I wish und Aurora zum Besten und liessen mit unseren Stampfeinlagen die Bühne doch ziemlich erzittern.
Wie sich am Samstagmorgen in der Spark Arena – einer Art «Hallenstadion» in Auckland – zeigen sollte, haben wir die Jury in dieser Woche gleich doppelt überzeugt. In beiden Kategorien erreichten wir den zweiten Rang, eine Goldmedaille, und deutlich über 90 Punkte. Damit haben wir unsere Erwartungen definitiv übertroffen!
Noch am selben Tag startete mit der Fahrt Richtung Süden unsere Tour um die ganze Nordinsel von Neuseeland. Auf dem Weg in die Region von Hamilton machten wir beim Kauri Loop Track halt und genossen wir die traumhafte Aussicht und die letzten Sonnenstrahlen – es hatte zeitweise stark geregnet – auf einer Anhöhe, welche wir nach einer kleinen Wanderung erreichten, die steiler war als sich einige erhofft hatten.
Am Abend wurden wir von den verschiedenen Rotary-Gastfamilien rund um Hamilton empfangen und durften die erste von zwei Nächten bei ihnen verbringen.
Am Sonntag trafen wir uns bereits relativ früh für den Besuch des Hobbiton-Filmsets in Matamata. Auch hier war uns das Wetterglück hold und wir konnten im Trockenen durch das Auenland schlendern, die vielen Details bestaunen und zum Schluss auch noch kurz im ‹Green Dragon› einkehren.
Der Nachmittag in Hamilton gestaltete sich dann wettermässig wieder weniger erfreulich, sodass spontan auf Spielenachmittag, Kinobesuch und andere Alternativen umgeschwenkt wurde. Unser erstes Tourneekonzert am Sonntagabend mit dem Waikato Mosaic Modern Choir war eine tolle Erfahrung für uns, und wir bekamen viel neuseeländische Musik zu hören. Auch wenn wir aufmerksam lauschten, verstanden aber nicht alle alles, einerseits weil auch in Māori gesungen wurde, andererseits weil Penelope das Wort «look up» für «low carb» hielt. Wir haben zum Glück noch vier Konzerte, also genug Zeit, um unsere Ohren für den neuseeländischen Akzent zu schärfen.