Wir freuen uns tierisch!
Im beschaulichen Weiningen ZH durfte consonus vokalensemble dieses Wochenende im «Schlössli» proben. Neben fröhlichen Renaissance-Klängen «from latmos hill» liessen vor allem ein belgischer Komponist und ein schwarzer Affe unsere Köpfe rauchen.
«As vesta was from latmos hill descending» – als Vesta vom Hügel Latmos hinabstieg – so beginnt das älteste Stück des neuen Fauna-Programms von consonus vokalensemble. Umgeben von ebensolchen Weinbergen/-hügeln probte consonus vokalensemble bei schönstem Herbstwetter das erste Mal für sein neues Projekt.
Die Probe begann mit «Loch Lomond», das wir mit originalem schottischen Dialekt einübten (was gerade für ungeübte Ohren doch recht urig klingen kann), danach teilten wir uns auf und machten uns an die schwerere Kost wie «The Black Monkey», in dem es um ein Kind namens «Babbles» geht, das ungehorsam ist und Albträume hat.
Auch nahmen wir uns den Zyklus «zoo» vom Belgier Jean Absil vor, einer eher unbekannten Sammlung über Zootiere mit ulkigem französischen Text. Darin erscheinen unter anderem ein Nilpferd, ein Känguru und ein Kamel. Als ergänzung probten wir – extra für uns von Grégoire May komponiert – «Le Bestiaire» nach Texten von Apollinaire vor, in dem wir weiteren Tieren begegneten: So besangen wir den Elefanten, die Schildkröte sowie eine tibetanische Bergziege.